GEHÖLZE
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GEHÖLZE

FELDGEHÖLZE

Auf der Golfanlage in Abenberg gibt es Vorkommen von Feldgehölzen an folgenden Stellen:

  • an der Bahn A 5 – rechts vom Damenabschlag
  • an der Bahn A 8 – rechts vom Fairway
  • an der Bahn A 9 – links vom Damenabschlag
  • an der Bahn B 2 – links vom Grün
  • an der Bahn C 3 – hinter dem Grün
  • an der Bahn C 7 – links

 

Als Feldgehölze werden flächig ausgedehnte Bestände von Bäumen und Sträuchern in der offenen Kulturlandschaft bezeichnet. Sie nehmen eine ökologische Mittelstellung zwischen freistehenden Hecken und Waldbiotopen ein. Sind Feldgehölze relativ naturnah sowie aus heimischen Bäumen und Sträuchern aufgebaut, so können sie eine hohe Bedeutung als Brutplatz, Jahreslebensraum, Winterquartier und Nahrungsareal für Vögel, Amphibien, Reptilien und Säugetiere erlangen.Sie bieten Deckung und Schutz vor Witterung und Feinden.

Pflegemaßnahmen
Feldgehölze können Jahrzehnte ohne Pflegemaßnahmen auskommen. Auch winterliches Aufräumen im Unterholz ist nicht erforderlich. Sie sind optimale Biotope an Orten, wo der Golfer nicht nach Bällen sucht und eine regelmäßige Pflege nicht erwünscht ist.

HECKEN

Auf der Golfanlage in Abenberg gibt es Vorkommen von Hecken an folgenden Stellen:

  • an der Bahn A 3 – rechts hinter dem Grün
  • an der Bahn A 4 – rechts
  • an der Bahn B 3 – rechts
  • an der Bahn B 7 – links vom Abschlag
  • an der Bahn C 1 – links
  • Zwischen C 2 – C 3
  • Zwischen C 5 – C 7

Hecken sind bis zu 15 m breite Gehölzstreifen, die sich aus mehreren Baum- und Straucharten zusammensetzen. Im Gegensatz zum Gebüsch wurden und werden Hecken regelmäßig im mehrjährigen Abstand geschnitten und auf Stock gesetzt.

Hecken haben eine ökologisch stabilisierende Wirkung durch Erosions- und Windschutz. Sie haben eine Funktion als Rückzugs- und Vernetzungsbiotop für Pflanzen und Tiere. Durch Hecken werden artenreiche Lebensgemeinschaften für Pflanzen und Tier ausgebildet. Sie sind wichtige Aufenthaltsorte für alle Arten, die das offene Land meiden.

Pflegemaßnahmen
Um die Struktur und die Lebensgemeinschaften der Hecken langfristig zu erhalten, müssen sie regelmäßig verjüngt, d.h. auf den Stock gesetzt werden.
Hecken sind abschnittsweise zu bearbeiten mit maximal 20 – 50 % der Gesamtlänge einer Hecke.

Vereinzelt anfallendes Totholz und abgestorbene Baumstümpfe sollten als Unterschlupf für Insekten in der Hecke verbleiben.
Die heckenbegleitenden Wildkrautsäume sollten etwa alle 3 – 5 Jahre gemäht werden, wonach das Mähgut abzuräumen ist oder alternativ eine Mulchmad durchzuführen ist.

STREUOBSTWIESEN UND KOPFBÄUME

Auf der Golfanlage in Abenberg gibt es Vorkommen von Streuobstwiesen an folgenden Stellen:

  • Kurzplatz – links zwischen der Bahn 1 und der Straße
  • an der Bahn A 1 – rechts vom Damenabschlag
  • an der Bahn A 3 – rechts vorne vor dem Damenabschlag
  • zwischen den Bahnen C 5 und C 7

 

Der Lebensraum Streuobstwiese stellt für sehr viele Pflanzen und Tierarten einen wichtigen Übergangsbereich zwischen Feldlandschaft und Wald dar.
Dieser Lebensraum beherbergt Arten, die auf Grünlandnutzung, Halbschatten, Deckung oder Fortpflanzungsmöglichkeiten innerhalb der Streuobstwiese angewiesen sind.
Von der Wurzel bis zur Baumkrone ergeben sich „etagenweise“ Lebensstätten für viele verschiedene Tierarten.

 

Die Blüten sind von Bedeutung für Bienen und Hummeln sowie nektarsaugende Schmetterlinge, die auch durch Pollenverbreitung für einen Fruchtansatz sorgen. Das Fallobst bietet im Herbst Zusatznahrung für Vögel, Kleinsäuger und Schmetterlinge. Streuobstwiesen sind geradezu prädestiniert als Biotop- und Gestaltungselement auf Golfanlagen, da sie Strukturen bilden ohne wesentlich zu beschatten.

Pflegemaßnahmen

  • jährlicher Schnitt der Bäume, vor allem in der Jugendphase der Bäume
  • zweimaliges jährliches Mähen von Hand, mit einem 1. Schnitt im Juni und einem 2. Schnitt vor der Obsternte
  • Abfuhr des Schnittguts
  • Bei der Pflege von Altbeständen ist auf rechtzeitige Ersatzpflanzungen für gerodete oder absterbende Bäume zu achten. Die Erhaltung bzw. Erweiterung des Baumbestandes sollte mit regionalen Obstsorten erfolgen.
  • Verletzungen von Bäumen sollten durch genügend groß angelegte Baumscheiben (kreisrunde Schonflächen um den Baumstamm) vermieden werden.
ACKERRAINE UND ACKERBRACHEN

Auf der Golfanlage in Abenberg gibt es Ackerraine an folgenden Stellen:

  • an der Bahn B 1 – rechts
  • an der Bahn C 1 – hinter dem Grün
  • an der Bahn C 2 – rechts und links
  • an der Bahn C 4 – rechts und links

Ackerraine und Ackerbrachen sind Getreideunkrautgesellschaften mit Ackerwildkräutern. Meist handelt es sich um einjährige Arten. Ackerwildkrautarten, insbesondere in bunter, blühender Ausprägung, stellen eine wichtige Nahrungsquelle für Bienen und Tagfalter dar.

Pflegemaßnahmen

Ackerwildkrautgesellschaften werden im Rhythmus wie Kulturpflanzen mit Pflug und Egge bearbeitet.

SUKZESSIONSFLÄCHEN

Auf der Golfanlage in Abenberg gibt es Sukzessionsflächen an folgenden Stellen:

  • an der Bahn A 4 , links neben den Abschlägen
  • an der Bahn B 4 , auf der rechten Seite
  • an der Bahn B 5, auf der linken Seite
  • an der Bahn B 6, auf der rechten Seite

 

Sukzessionsflächen sind definierte Flächen auf den neu angelegten Bahnen, die im Rahmen der Platzerweiterung und Baugenehmigung definiert wurden. Auf diesen Flächen soll sich ohne weitere Eingriffe und pflegerische Maßnahmen eine ungeplante Vegetation mit den typischen naturnahen Elementen der Golfplatzlandschaft entwickeln.

 

Pflegemaßnahmen
Auf diesen Flächen erfolgen bewusst keine Pflegemaßnahmen.

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